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Aktuelles

Sanierung Stauanlage Kronenburger See

Der Zweckverband Kronenburger See hat am 26.01.2024 zu einer Informationsveranstaltung über die Sanierung des Kronenburger Sees ins Dorfgemeinschaftshaus "Alte Schule" nach Kronenburg eingeladen.

Zunächst präsentierte Ingenieur Norbert Fischer einen ausführlichen und anschaulichen Bericht über den Stand der umfangreichen Sanierungsarbeiten. Ingenieur Fischer kümmert sich gemeinsam mit weiteren Planungsbüros und den beauftragten Unternehmen seit Herbst 2021 um die Entwicklung und Umsetzung der aufwendigen Sanierung der Talsperrentechnik.

Derzeit befinden sich 12 einzelne Gewerke in der Planung oder Abwicklung. Die so genannten Betriebsschütze und die dazugehörigen Antriebe sind derzeit die umfangreichsten Einzelmaßnahmen.

Fischer berichtete, dass die Sanierung unter erschwerten Rahmenbedingungen stattfindet:

Bei der Errichtung der Hochwasserschutzanlage Anfang der 1970er Jahre wurde offensichtlich nicht genau auf die geplante Bauausführung geachtet. Wichtige Details am Bauwerk stimmen nicht mit den Plänen überein, sodass jedes Maß neu ermittelt werden muss. Darüber hinaus mussten immer wieder weitere Erneuerungen in die Sanierung aufgenommen werden. Inzwischen beläuft sich das finanzielle Gesamtbudget der Sanierungsarbeiten am Kronenburger See auf über 6 Mio. €.

Sämtliche Bauteile am Abflussbauwerk des Kronenburger Sees sind deutschlandweit einmalig, so dass alle Einzelteile separat berechnet, geprüft und hergestellt werden müssen.

Alle Arbeiten müssen am Grund der Staumauer bei weiterhin laufendem Betrieb/Wasserlauf stattfinden. Bei zu hohem Wasserstand müssen die Arbeiten immer wieder unterbrochen werden. Erschwerend kommt hinzu, dass im letzten Jahr die Niederschläge in der Eifel und damit die Wasserstände im See extrem hoch waren.

Trotz der vielen Erschwernisse zeigen sich der Ingenieur und der Zweckverband Kronenburger See angesichts des aktuellen Standes der Arbeiten zufrieden. Allerdings äußerte Fischer leider wenig Hoffnung für das Wassererlebnis im Sommer 2024.

Alle an der Sanierung Beteiligten sind sehr zuversichtlich, dass ab 2025 wieder ein regelmäßiger Sommerstau mit der Freizeitnutzung möglich sein wird. 


NRW-Ministerin Ina Scharrenbach überreicht Wiederaufbauplan-Förderung von 6,1 Millionen Euro für den Kronenburger See

Bei der Hochwasserkatastrophe vor zwei Jahren war der Kronenburger See ein wichtiger Hochwasserschutz für den extremen Wasserstand der "Kyll". Aufgrund der bisher nie da gewesenen Belastung hat die Talsperrentechnik erheblichen Schaden erlitten. Die Aufnahme dieser Schäden, die technische Prüfung und Planung sowie die Ausschreibung der ersten Sanierungsarbeiten waren technisch und zeitlich eine große Herausforderung für die beauftragten Fachbüros. Die ersten Sanierungsaufträge konnten vor einigen Wochen beauftragt werden. Alle Beteiligten der Sanierung arbeiten mit Hochdruck daran, dass im kommenden Jahr die Voraussetzungen für einen Sommerstau und damit wieder für ein Wassererlebnis auf dem See gegeben sind.

Für alle erforderlichen Sanierungsmaßnahmen hat NRW-Ministerin Ina Scharrenbach jetzt einen umfassenden Förderbescheid an den Zweckverband Kronenburger See übergeben.
Im Wiederaufbauplan hatten die beauftragten Ingenieure für 16 Einzelmaßnahmen mit einer Gesamtsumme von rund 6,1 Mio. € kalkuliert. Die Zweckverbandsversammlung hat den Wiederaufbauplan beschlossen und bei der Bezirksregierung Köln eingereicht. Mit dem Förderbescheid gibt es für den Zweckverband Kronenburger See die Sicherheit einer vollständigen Förderung (100%) der Maßnahmen aus dem Wiederaufbauplan. Neben der Schadensbeseitigung steht die Verbesserung des Hochwasserschutzes im Fokus der kommenden Maßnahmen.

Zu diesem freudigen Ereignis der offiziellen Übergabe des Förderbescheides trafen Sie die 4 Mitglieder des Zweckverbandes aus NRW und Rheinland-Pfalz mit Ministerin Ina Scharrenbach und weiteren Vertretern an der Staumauer des Kronenburger Sees. Das Land Rheinland-Pfalz übernimmt in einer internen Abwicklung zwischen den beiden Bundesländern rund 1/3 der Kosten und wurde durch den Präsidenten der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, Herrn Wolfgang Treis vertreten.

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen: "Der Wiederaufbau schreitet in Nordrhein-Westfalen jeden Tag weiter voran. Und in Dahlem-Kronenburg machen wir heute einen richtig großen Schritt. Mit dem Wiederaufbauplan und dem damit verbundenen Finanzrahmen von 6.104.000 Euro aus dem Wiederaufbaufonds des Landes Nordrhein-Westfalen sind die Weichen für den weiteren Wiederaufbau des Hochwasserrückhaltebeckens am Kronenburger See gestellt. Gemeinsam packen wir an und bauen wieder auf."

Dahlems Bürgermeister Jan Lembach begrüßte als Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Kronenburger See die Unterstützung durch den Wiederaufbaufonds von Land NRW und Bund. "Mit dieser 100%igen Förderzusage können wir dieses wichtige Hochwasserschutzbauwerk für die nächsten Jahrzehnte ertüchtigen und den Hochwasserschutz verbessern, ohne dass die kommunalen Finanzen der 4 Mitglieder des Zweckverbandes belastet werden. Das ist ein gutes Signal für die Menschen entlang der "Kyll" in NRW und Rheinland-Pfalz. Der Kronenburger See wird auch in Zukunft die Hochwasserereignisse erheblich abmildern."

Die Vertreter der am Zweckverband beteiligten Kommunen, Landrat Ramers vom Kreis Euskirchen, Landrätin Julia Gieseking vom Landkreis Vulkaneifel, Bürgermeister Hans-Peter Böffgen von der Verbandsgemeinde Gerolstein und Bürgermeister Jan Lembach von der Gemeinde Dahlem dankten Ministerin Ina Scharrenbach für die wichtige Förderung für den Wiederaufbau. Ein ausdrücklicher Dank ging ebenso an die Gemeindeverwaltung mit den Mitarbeitern Melissa Brandt und Erwin Bungartz sowie dem Talsperrenmitarbeitern, die in den letzten zwei Jahren die Sanierung, den Wiederaufbauplan und damit die Förderung zielgerichtet auf den Weg gebracht haben.

NRW-Ministerin Ina Scharrenbach (3.v.l.) und Präsident Wolfgang Treis (2.v.l.) übergaben den Förderbescheid an den Zweckverband Kronenburger See mit Landrat Markus Ramers (Kreis Euskirchen), Bürgermeister Jan Lembach (Gemeinde Dahlem), Landrätin Julia Gieseking (Landkreis Vulkaneifel), Bürgermeister Hans Peter Böffgen (Verbandsgemeinde Gerolstein) und Erwin Bungartz (Gemeinde Dahlem). © Gemeinde Dahlem

NRW-Ministerin Ina Scharrenbach (3.v.l.) und Präsident Wolfgang Treis (2.v.l.) übergaben den Förderbescheid an den Zweckverband Kronenburger See mit Landrat Markus Ramers (Kreis Euskirchen), Bürgermeister Jan Lembach (Gemeinde Dahlem), Landrätin Julia Gieseking (Landkreis Vulkaneifel), Bürgermeister Hans Peter Böffgen (Verbandsgemeinde Gerolstein) und Erwin Bungartz (Gemeinde Dahlem). © Gemeinde Dahlem


Sommerstau am Kronenburger See 2023 noch nicht möglich 

Erforderliche Sanierung für dieses Jahr geplant

Der Kronenburger See hat bekanntlich bei der Hochwasserkatastrophe in 2021 seine Funktion als Hochwasserschutzbauwerk voll erfüllt.

Dennoch sind im Nachgang des Ereignisses umfangreiche Reparaturarbeiten an der Talsperrentechnik erforderlich. Planung und Ausführung dieser Arbeiten erfordern einen hohen zeitlichen Aufwand. Zum genauen Ausführungszeitraum für die Revisionsarbeiten können erst nach der anstehenden Ausschreibung für die Sanierung der Abflusssteuerung genaue Angaben gemacht werden.

In den zurückliegenden Monaten hat sich der Zweckverband Kronenburger See sehr intensiv um eine Übergangslösung beim Sommerstau für dieses Jahr bemüht. Nach vielen Gesprächen und Abstimmungen mit der Bezirksregierung Köln als Talsperrenaufsicht und mit Ingenieuren und Fachunternehmen ist aber ein Sommerstau in 2023 nicht zu realisieren. Die Umsetzung der technischen Vorgaben ist in der Zeit bis zum Aufstau nicht umzusetzen. Der bestehende Wasserstand reicht für eine Nutzung der Wasserfläche auf dem Kronenburger See im Sommer daher leider nicht aus. 

Der Zweckverband Kronenburger See wird zusammen mit allen Beteiligten alles daran setzen, um die Sanierung der Abflusstechnik bis zum Frühjahr 2024 durchzuführen, so dass dann auch ein geregelter Betrieb im Sommer 2024 wieder uneingeschränkt möglich sein sollte.

Die Hochwasserschutz-Funktion kann der See auch während der Sanierungsarbeiten vollständig erfüllen.

Obwohl bereits im vergangenen Jahr die Nutzung der Wasserfläche auf dem Kronenburger See nicht möglich war, hat sich diese Einschränkung nicht auf die hervorragende touristische Entwicklung ausgewirkt. Die Gemeinde Dahlem und der Ort Kronenburg hatten im zurückliegenden Jahr 2022 die mit Abstand höchsten Übernachtungszahlen, die jemals hier zu verzeichnen waren. Auf dieses gute Ergebnis hofft die Gemeinde Dahlem auch in diesem Jahr.

 

Der derzeit zulässige Wasserstand im Kronenburger See reicht für eine Nutzung der Wasserfläche im Sommer leider nicht aus. © Gemeinde Dahlem

Der derzeit zulässige Wasserstand im Kronenburger See reicht für eine Nutzung der Wasserfläche im Sommer leider nicht aus. © Gemeinde Dahlem



Wassererlebnis am Kronenburger See im Sommer 2022 nicht möglich

Wie bereits berichtet, hat der Kronenburger See hat in der letztjährigen Hochwasserkatastrophe seinen Zweck als Hochwasserschutzbauwerk voll erfüllt. Allerdings haben die nie angenommenen und erwarteten Belastungen zu erheblichen Beeinträchtigungen und Schäden an der Talsperrentechnik geführt.

Durch die vom Zweckverband beauftragten Ingenieure sind die Schäden inzwischen analysiert und ein grober Sanierungsplan erstellt worden. Vor allem die zur Regelung der Abflussmenge dienenden so genannten ?€?Betriebsschütze?€? sind in ihrer Funktion erheblich eingeschränkt und müssen erneuert werden, damit ein geregelter Betrieb wieder möglich ist. Der genaue Umfang der zukünftig erforderlichen Arbeiten kann derzeit noch nicht ermittelt werden, da hierzu weitere umfangreiche Untersuchungen erforderlich sind.

Da jede Stauanlage ein individuelles Bauwerk ist, müssen alle Untersuchungen, Maßnahmen und Revisionen speziell für dieses Stauwerk geplant, statisch berechnet, ausgeschrieben und hergestellt werden. Daneben weisen die beauftragten Ingenieure darauf hin, dass es für die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen nur wenig geeignete Unternehmen gibt und dass diese derzeit voll ausgelastet sind. Die aktuell schlechte Materialverfügbarkeit wird das Sanierungsvorhaben weiter erschweren.

Insgesamt gehen wir von einem Sanierungsaufwand aus, der deutlich über 1 Mio. € liegen wird. Alle Beteiligten stehen daher bei den anstehenden Sanierungsmaßnahmen vor besonderen Herausforderungen.  

In der jüngsten Sitzung des Zweckverbandes Kronenburger See hat der beauftragte Ingenieur die Situation umfangreich erläutert. Als Ergebnis muss festgestellt werden, dass es im kommenden Sommer 2022 betrieblich nicht möglich sein wird, einen Sommerstau herbeizuführen. Der Wasserspiegel muss zwingend im derzeit bestehenden Winterstau verbleiben.

Die Zweckverbandsversammlung hat daher beschlossen, dass für das Jahr 2022 keine Nutzung der Wasserfläche möglich sein wird. Das betrifft alle Aktivitäten auf der Wasseroberfläche: Baden, Paddeln, Segeln, Surfen usw. Das bedauerten die Mitglieder der Verbandsversammlung ausdrücklich, dazu gibt es allerdings auch keine Alternative. Über den Fortgang der Sanierungsarbeiten wird weiter informiert.


Auswirkung der Hochwasserkatastrohe auf den Kronenburger See

In der zurückliegenden Hochwasserkatastrophe am 14./15.Juli 2021 hat der Kronenburger See seine Funktion als Hochwasserschutzbauwerk voll erfüllt. 

Der extrem hohe und zuvor nie da gewesene Wasserstand hat allerdings zu einer sehr extremen Belastung der Talsperrentechnik geführt. Bei den anschließenden Revisionen wurden an den Auslässen in der Staumauer weitreichende Schäden und ein erheblicher Reparatur- und Erneuerungsbedarf festgestellt.

Planung, Ausschreibung und der Talsperrenbau werden eine große Herausforderung sein, da es sich bei dem Staudamm um ein älteres Bauwerk handelt und die Ersatzteile weitgehend Einzelanfertigungen sein werden. Über den Zeitrahmen der vollständigen Sanierung können derzeit noch keine verbindlichen Aussagen gemacht werden.

Bereits jetzt ist absehbar, dass sich die Revisonsarbeiten auch auf den Wasserstand im Kronenburger See in den nächsten Jahren auswirken werden. Ob und ab wann in diesem Jahr ein Sommerstau möglich sein wird, müssen die weiteren Untersuchungen und Planungen zeigen. Möglicherweise kann auch mit einer Übergangslösung der Bade- und Freizeitbetrieb auf der Wasserfläche im Sommer erreicht werden. Wann und in welchem Umfang dies möglich sein könnte, auch dazu kann derzeit noch keine verlässliche Aussage gemacht werden.

Die Funktion der Talsperre als Hochwasserschutzbauwerk ist nicht eingeschränkt. Der Zweckverband Kronenburger See wird hierzu informieren.

 


Baden und Bootfahren am Kronenburger See derzeit nicht möglich!

Bekannt ist der Kronenburger See als beliebtes Bade- und Wassersportgewässer in der Nordeifel. Hauptaufgabe der Talsperre ist aber seit rund 5 Jahrzehnten der Hochwasserschutz. Mit der Staumauer werden die Hochwasserereignisse der Fließgewässer "Kyll" und "Taubkyll" abgemildert. 

Bei dem zurückliegenden Hochwasser Mitte Juli hat der Kronenburger See trotz der bisher unvorstellbaren Wassermassen aller Zuflüsse seine Funktion erfüllt.

Nach diesem Wasseraufkommen sind in den nächsten Wochen dringende Kontroll- und Reparaturarbeiten an der Talsperren-Technik erforderlich. Dazu muss bereits jetzt der Wasserstand auf den so genannten "Winterstau" abgesenkt werden. Ein Boots- und Badebetrieb auf dem Kronenburger See ist daher bis auf weiteres leider nicht möglich.

Die Funktion der Talsperre als Hochwasserschutz ist jedoch nicht eingeschränkt.

 Foto © Gemeinde Dahlem


Dahlemer Stiftung unterstützt den Schülerruderverein

 Der Schülerruderverein Kronenburger See e.V. führt seit vielen Jahren Schülerinnen und Schüler der umliegenden Schulen auf dem Kronenburger See an den in diesen Breiten eher ungewöhnlichen Rudersport heran. Neben den sportlichen Leistungen steht dabei auch das gemeinsame Miteinander im Vordergrund. Denn nur mit einer harmonischen Mannschaft lassen sich im Ruderboot auf dem Wasser Erfolge erzielen.

Aber auch außerhalb des Wassers ist das Engagement des Vereins bemerkenswert: Das neue Bootshaus am Kronenburger See haben die Mitglieder des Vereins mit umfangreicher tätiger Eigenleistung und vielen großen und kleinen Sach- und Geldspenden "gestemmt". Der Zweckverband Kronenburger See hat das Projekt auf seinem Grundeigentum stets positiv begleitet. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn endlich verfügt der Ruderverein über ausreichend fachgerechten Liegeplatz für die großen Ruderboote.

 

Die Dahlemer Stiftung honoriert diese vorbildliche Vereinsarbeit jetzt mit einer Zuwendung in Höhe von 1.000 €. Der Stiftungsbeirat unter Vorsitz von Reinhold Müller hat sich in seiner letzten Sitzung hierfür ausgesprochen. Die symbolische Scheckübergabe fand zum Saisonstart am Bootshaus am Kronenburger See statt.

Der Vorsitzende des Schülerrudervereins Sebastian Sammet dankte der Dahlemer Stiftung für die Unterstützung. Er informierte auch darüber, dass beim Schülerruderverein inzwischen auch alle interessierten Menschen am Kronenburger See rudern können, z.B. beim regelmäßigen Schnuppertraining oder individuell nach Terminabsprache.

Weitere Informationen im Internet unter 

www.srv-kronenburg.de

 

Übergabe der Förderung durch die Dahlemer Stiftung mit Reinhold Müller, Bürgermeister Jan Lembach und Helmut Etten an den Schülerruderverein Kronenburg mit dem Vorstand Sebastian Sammet und Theo Weidenbach(v.l. im Vordergrund). 
<br>© Gemeinde Dahlem

Übergabe der Förderung durch die Dahlemer Stiftung mit Reinhold Müller, Bürgermeister Jan Lembach und Helmut Etten an den Schülerruderverein Kronenburg mit dem Vorstand Sebastian Sammet und Theo Weidenbach(v.l. im Vordergrund).
© Gemeinde Dahlem

Saisonstart am Kronenburger See: Alle Interessierten sind im Ruderverein willkommen.<br>© Gemeinde Dahlem

Saisonstart am Kronenburger See: Alle Interessierten sind im Ruderverein willkommen.
© Gemeinde Dahlem


Bürgermeister und Verbandsvorsteher Jan Lembach mit den Partnern auf dem neuen Bootssteg am Kronenburger See.
© Gemeinde Dahlem

Bürgermeister und Verbandsvorsteher Jan Lembach mit den Partnern auf dem neuen Bootssteg am Kronenburger See. © Gemeinde Dahlem

Entwicklung am Kronenburger See geht weiter: Neue Steganlage

 

Der Kronenburger See ist im Sommer ein beliebtes Baderevier in der Eifel. Zusammen mit dem Historischen Burgort und dem Eifelpark ist Kronenburg ein touristischer "Hotspot" in der Nordeifel.

Neben der Bewirtschaftung der Talsperre als Hochwasserschutzbauwerk übernimmt der Zweckverband Kronenburger See auch die Entwicklung des Wassererlebnis- und Freizeitangebotes rund um den Kronenburger See. Dazu hat es in den letzten Jahren einige positive Entwicklungen gegeben wie der weithin einmalige Wasserseilgarten auf dem See, der Segelschule oder dem Ruderhaus vom Schülerruderverein.

 

Mit finanzieller Förderung der LEADER-Region Eifel und des Zweckverbandes Kronenburger See konnte zum Frühjahr ein wichtiges Projekt umgesetzt werden:

Der alte Bootssteg für die Tretbootvermietung war baufällig, entsprach nicht mehr den Anforderungen und wurde durch eine neue Steganlage ersetzt. Das schafft mehr Komfort am Steg und weitere Möglichkeiten zum Anlegen der Boote. Aufgrund der unterschiedlichen Wasserstände wurde die Steganlage wieder als Schwimmsteg gebaut.

Die Gesamtkosten von 67.000 € wurden durch die LEADER-Region Eifel (40.820 €) und den Zweckverband Kronenburger See (26.180 €) getragen. Der LEADER-Förderung liegt ein gemeinsames Konzept von Kronenburger See in der Gemeinde Dahlem und Freilinger See in der Gemeinde Blankenheim zugrunde. Am Freilinger See steht das Tauchen im Vordergrund, daher wird dort demnächst ein Taucherhaus entstehen. Am Kronenburger See sind Boote in unterschiedlicher Bauweise verbreitet, so dass hier eine neue Steganlage erforderlich war: für den Tretbootverleih, die Segelschule "Seaschool" oder die Ruderboote des Schülerrudervereins.

 

Bürgermeister Jan Lembach, zugleich auch Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Kronenburger See, freut sich über diese Unterstützung der LEADER-Region. Mit der neuen Steganlage kann das Angebot für Wassersportfreunde am Kronenburger See deutlich verbessert werden. Das hilft den Betrieben am See bei der wirtschaftlichen Inwertsetzung im Tourismus der Eifel.

 

www.kronenburger-see.de


Badewasserqualität am Kronenburger See "ausgezeichnet"


Das Land NRW hat auch in diesem Frühjahr die Wasserqualität der über einhundert Badeseen in NRW bewertet. Der Kronenburger See erhielt dabei wieder die Bestnote "ausgezeichnet". Und auch sonst ist am Kronenburger See wieder alles für eine gute Badesaison vorbereitet.
Der Zweckverband Kronenburger See bittet die Besucher aber bei jedem Besuch die entsprechende Benutzerordnung zu berücksichtigen.


Neue Steganlage am Kronenburger See

Gar nicht so einfach war die Montage des Stegs am Ufer des Kronenburger Sees

Gar nicht so einfach war die Montage des Stegs am Ufer des Kronenburger Sees

In den letzten Jahren konnte das Angebot zu Freizeit und Wassererlebnis am Kronenburger See deutlich verbessert werden: Wasserseilgarten, größere Liegewiesen, hundefreier Bereich, Parkplatzmanagement, Beleuchtung, Segelschule, Internetseite mit Webcam und vieles mehr.

Ganz oben auf der Liste stand noch immer eine neue Steganlage für den Tretbootverleih. Der bisherigen Anlage sah man das Alter deutlich an, aufgrund der Investitionssumme konnte aber bisher noch kein Ersatz vorgenommen werden.

Mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen über die LEADER-Region Eifel konnte die Maßnahme jetzt aber umgesetzt werden. Vor wenigen Wochen, noch bei normalem Wasserstand, wurde die neue Steganlage montiert.

Mit dem niedrigeren Winterstau ist der Steg jetzt planmäßig trocken gefallen. Ab dem kommenden Jahr steht der Steg dann für die verschiedenen Nutzer am See zur Verfügung. Damit konnte ein wichtiges Element für das Freizeitangebot am Kronenburger See erneuert werden. Für Bürgermeister Jan Lembach, zugleich Verbandsvorsteher am Kronenburger See, ist dies eine wichtige Investition für das zukünftige Wassererlebnis am Kronenburger See.  


Neue Steganlage kommt am Kronenburger See

 

Neben der Bewirtschaftung der Talsperre als Hochwasserschutzbauwerk übernimmt der Zweckverband Kronenburger See auch die Entwicklung des Freizeitangebotes rund um den Kronenburger See.

Dazu hat es in den letzten Jahren einige positive Entwicklungen gegeben.

Als nächste Maßnahme ist die Erneuerung der Steganlage vorgesehen, die dringend saniert werden muss. Aufgrund der unterschiedlichen Wasserstände muss die Steganlage wieder als Schwimmsteg gebaut werden.

Die entsprechenden Planungen sind erfolgt und ein Förderantrag gestellt worden. Von den 57.000 € Gesamtkosten werden 65% aus dem LEADER-Programm zur Entwicklung des ländlichen Raumes gefördert.

Der Steg wird im beauftragten Unternehmen vorproduziert und anschließend im Herbst am Kronenburger See im Wasser aufgebaut.

Neue Internetseite und jetzt mit Webcam
 
Das Freizeitangebot am Kronenburger See ist in den letzten Jahren stetig weiter entwickelt worden. Zum Beginn der Badesaison 2017 ist jetzt auch die neue Internetpräsentation an den Start gegangen. Alle Freunde und Dauergäste des Kronenburger Sees wie auch die neuen Gäste finden hier alle Informationen rund um den See.
Besonders viele "Besucher" wird die neuen Webcam erhalten. Hier wird rund um die Uhr das aktuelle Bild vom Kronenburger See ins Internet geschickt.    
Damit ist alles startklar für den Sommer und das Wassererlebnis am Kronenburger See.
 
Webcam hier aufrufen

Start für neues Ruderhaus am Kronenburger See
 
Der Schülerruderverein Kronenburger See leistet seit einigen Jahren eine sehr wichtige Arbeit. Vor allem den Schülerinnen und Schülern der Graf-Salentin-Schule in Jünkerath und der Förderschule in Schmidtheim wird hier mit dem Rudern die Möglichkeit zur besonderen sportlichen Tätigkeit geboten. Dabei lernen die jungen Menschen beim gemeinsamen Rudern wichtige Grundlagen der Körperbeherrschung und der sozialen Gemeinschaft.
Und alles wird ehrenamtlich durch den Schülerruderverein mit dem Vorsitzenden Sebastian Sammet und seinen engagierten Mitstreitern getragen: Der personelle und persönliche Aufwand und die notwendigen Investitionen.
Der Schülerruderverein ist ein herausragendes Beispiel, wie sich Menschen freiwillig und selbstlos für andere Menschen engagieren.
 
Daher war das dringend erforderliche Ruderhaus keine Selbstverständlichkeit. Denn auch hier geht es nur mit Spenden und ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen. Die enorme Summe von über 50.000 € an Barspenden hat der Ruderverein zusammen bekommen und damit den finanziellen Grundstein für das Ruderhaus gelegt. Dazu kommen viele hundert Arbeitsstunden der Mitglieder, Schüler und Eltern in den letzten Monaten.
 
Jetzt konnte das Ruderhaus mit einer Eröffnungsfeier in Betrieb genommen werden. Dazu versammelten sich viele Freunde des Rudervereins und alle am Neubau Beteiligten am See. Dahlems Bürgermeister Jan Lembach und Bürgermeisterin Diane Schmitz von der benachbarten Verbandsgemeinde Obere Kyll dankten dem Schülerruderverein und den über 20 Sponsoren, die dieses Projekt erst möglich gemacht haben.
Das neue Ruderhaus paßt hervorragend zu den positiven Entwicklungen im Bereich Tourismus und Freizeit am See, die in den letzten 3 Jahren umgesetzt wurden: Ein Parkplatzmanagement, ausgedehnte Liegeflächen, die Anbindung an den Kyllradweg, die neue Segelschule, einen Hundebereich und vieles mehr. An weiteren Dingen wie eine neue Steganlage, eine Webcam und eine neue Internetseite wird mit Hochdruck gearbeitet.
 
Für den Abschluss der Arbeiten benötigt der Schülerruderverein weitere Spenden und bittet um Unterstützung.
Informationen unter www.ruderverein-kronenburg.de

Alle für das Ruderhaus: Sebastian Sammet (li.), Vorsitzender des Schülerrudervereins Kronenburger See und Bürgermeister Jan Lembach (re.) sowie aktive Schülerinnen und Unterstützer des Projektes.

Alle für das Ruderhaus: Sebastian Sammet (li.), Vorsitzender des Schülerrudervereins Kronenburger See und Bürgermeister Jan Lembach (re.) sowie aktive Schülerinnen und Unterstützer des Projektes.